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Stadtrundgang

Alle Sehenswürdigkeiten auf einen Blick

Der Stadtrundgang führt Sie ausgehend vom Bahnhof über die Lenne in die Innenstadt und über die Lennepromenade wieder zurück. 
In der Innenstadt gibt es einige historische baukulturelle Sehenswürdigkeiten, wie das Ornamenthaus oder auch der etwas versteckt gelegene Friedrich-Keßler-Platz.
Die örtliche Gastronomie lädt zum Verweilen und Einkehren ein. Verweilmöglichkeiten bieten sich im Bereich des Brüninghausplatzes oder der Lennepromenade.

Sehenswürdigkeiten im Detail

Zentrale Anlaufstellen (Auswahl)

Bahnhof, Bahnhofsplatz 1
Das Bahnhofsgebäude wurde im Jahre 1861 fertiggestellt und ist heute Teil der Denkmalroute Märkische Straße Technischer Kulturdenkmäler. Es besteht aus einem Empfangsgebäude im Stil des Neubarocks mit zwei Stockwerken. Im Keller ist das Stadtarchiv, im Erdgeschoss eine Tourist-Information und im Obergeschoss sind Räume für das Stadtmuseum und das Kleine Kulturforum vorhanden. Eine aufwendige Sanierung erfuhr der Bahnhof zwischen 2011 und 2013. Im Jahr 2016 wurde er als offizieller Wanderbahnhof im Bundesland Nordrhein-Westfalen ernannt. Auf zwei Bahnsteiggleisen fahren täglich der Ruhr-Sieg-Express RE 16 vom Hauptbahnhof in Essen zum Hauptbahnhof in Siegen und die Ruhr-Sieg-Bahn RB 91 vom Hauptbahnhof Hagen in Richtung Hauptbahnhof Siegen.
Tourist-Info, Bahnhofsplatz 1
Die Tourist-Information ist im Erdgeschoss des Bahnhofs angesiedelt.
Stadtmuseum, Bahnhofsplatz 1
Das Stadtmuseum hat seinen Eingang links neben dem Bahnhof und ist jeden zweiten Sonntag im Monat in der Zeit von 14:00-16:00 Uhr geöffnet. Kontaktperson für z. B. Sonderführungen ist, als Zuständiger beim Heimat- und Geschichtsverein, Herr Gerd Kalthoff und unter der Nummer 02392/4339 zu erreichen.
Foto: (c) Vebatec-Technik
Stadtbücherei, Freiheitstraße 1
Die Stadtbücherei verfügt über einen Gesamtbestand von rund 38.000 Medieneinheiten aus diversen Themenbereichen. Die Öffnungszeiten sind Mo + Fr: 14:30-18:00 Uhr, Di + Do: 09:00-18:00 Uhr, Sa: 09:00-12:00 Uhr. Als Ansprechperson ist Katharina Bode unter der Nummer 02392/2073 oder per Mail: stadtbuecherei@werdohl.de zu erreichen. 
Foto: (c) Stadtbücherei Werdohl, facebook
Kath. Pfarrkirche St. Michael, Neustadtstraße 34
Die Kath. Pfarrkirche St. Michael wurde 1901 erbaut und ist Teil des Bistums Essen. Das Pfarrbüro der Pfarrei St. Michael Werdohl-Neuenrade befindet sich in unmittelbarer Nähe in der Neustadtstraße 32. Ansprechperson ist die Pfarrsekretärin Frau Svenja Frank, welche unter der Nummer 02392/80 643-10 oder per Mail st.michael.werdohl@bistum-essen.de zu erreichen ist. Die Öffnungszeiten sind Mo + Do: 09:00-11:00 Uhr und Di + Do: 14:00-16:00 Uhr. Termine sind unter https://pfarrei-michael.de/kalender/ und die Gottesdienstzeiten unter https://pfarrei-michael.de/gottesdienste/ einsehbar.
Foto: (c) Frank Vincentz
Brüninghausplatz/Wochenmarkt, Freiheitstraße
Der Brüninghausplatz definiert eine zentrale Anlaufstelle in der Werdohler Innenstadt und ist Austragungsort vieler Veranstaltungen. Jeden Donnerstag findet beispielsweise der Wochenmarkt statt. Der Platz wurde im Rahmen der Städtebauförderung 2017 nach einem Entwurf der Landschaftsarchitekten geskes hack neugestaltet und bietet, neben Sitzgelegenheiten und Außengastronomie, auch ein Wasserspiel.
Der heutige Brüninghausplatz verdankt seinen Namen einer einflussreichen industriellen Familie. Der Familie Brüninghaus gehörte eine Vielzahl an Hammerwerken im Sauerland in der vorindustriellen Zeit. Durch die Fertigstellung der Ruhr-Sieg-Eisenbahn 1861 wurde die vorher ländlich geprägte Gemeinde Werdohl auch als Industriestandort interessanter. 1862 verlegt die Familie Brüninghaus ihre Produktion von Brüninghausen nach Werdohl.
Gegenüber des Brüninghausplatzes findet sich mit dem Baudenkmal in der Freiheitstraße 27 auch eine ehemalige Villa der Familie Brüninghaus.
Lenne und Lennepromenade
Die Lenne ist ein 129,1 km langer und der wasserreichste bzw. wichtigste Zufluss der Ruhr.
In Werdohl wird der Lenneabschnitt als „Lennebogen“ bezeichnet. Der Lennebogen ist ein beliebter innerstädtischer Freizeit- und Erholungsort. Die Lennepromenade zwischen dem Rathaus und dem Westpark bietet zahlreiche Freizeitangebote und lädt zum Verweilen ein. Neben dem Goethespielplatz, dem Lennestrand, den Paul-Seuthe-Terrassen und dem Kletterfelsen, finden sich hier auch zahlreiche Kunstobjekte. Über die Stadtspange besteht eine direkte Verbindung zum Brüninghausplatz und in die Werdohler Fußgängerzone, ebenso ist der Bahnhof Werdohl fußläufig erreichbar.
  
Lennefontäne, Höhe Parkplatz Goethestraße
Die Lennefontäne, deren Wasserstrahl in bis zu knapp 12,5 m Höhe reicht, befindet sich in der Lenne auf der Höhe des Parkplatzes in der Goethestraße. Diese ist auf Anregung des Werdohler Stammtisches entstanden. 
Goethe Spielplatz, Goethestraße
Der Goethespielplatz, in Form eines Erlebnisspielplatzes, ist direkt an der Lennepromenade gelegen. Der Spielplatz bietet u.a. Möglichkeiten für Beachvolleyball, Streetsoccer, Basketball und ein Klettergerüst. 
Foto: (c) Carla Witt
Skulpturenpark an der Lennepromenade
An der Lennepromenade wurde 2011 der kleine Skulpturenpark aus insgesamt vier Werken offiziell eingeweiht. Der Park ist auf Initiative des Kleinen Kulturforums durch vier Künstler:innen entstanden. Hiltrud Steuble-Deigmöller schuf eine kleine Nixe, Ingo Duisberg einen Kupferangler, Kurt Kornmann eine Metall-Plastik auf einem Grauwackestein und Annette Kögel einen Steinbock aus Beton ebenfalls auf einem Grauwackestein.  
Foto: (c) Schröder
Eyüp-Sultan-Moschee, Freiheitstraße 30
Das ehemalige Verlagsgebäude in der Freiheitstraße 30 wurde 2009 für die heutige Nutzung als Moschee umgebaut.
Foto: (c) Facebook-Gruppe "Ditip werdohl mukabele grubu"
Rathaus, Goethestraße 51
Die Öffnungszeiten, Sprechstunden sowie wichtige Rufnummern sind auf der Homepage der Stadt Werdohl einsehbar: https://www.werdohl.de/buerger-rathaus/das-rathaus-im-blick/oeffnungszeiten.
Foto: (c) Stadt Werdohl
Wohnmobilstellplatz, Goethestraße (Rathaus Parkplatz)
Der Wohnmobilstellplatz in der Goethestraße befindet sich direkt an der Lennepromenade und bietet kostenlosen Platz für 2 Fahrzeuge. Angrenzend ist der Erlebnisspielplatz mit diversem Spielangebot zu finden.
Wohnmobilstellplatz Westpark mit Sanitärstation, Dammstraße
Der Wohnmobilstellplatz Westpark in der Dammstraße befindet sich direkt an der Lenne und bietet kostenlosen Platz für 4 Fahrzeuge. Ein Spiel- und Erlebnisplatz ist direkt angegliedert. 
Foto: (c) Stadt Werdohl

Lichtpunkte der Innenstadt (Auswahl)

"Schnurre", vor Schnurrestraße 9
Die kleine Eisenbahninstallation in der Schnurrestraße erinnert an die Schmalspurbahn Kreis Altenaer Eisenbahn, genannt „Schnurre“. Diese nahm 1887 ihren Betrieb zwischen Werdohl und Lüdenscheid auf. 1955 trat die Schnurre ihre letzte Fahrt an, der Verkehr wurde fortan mit Bussen durchgeführt. 
Wandbild „Lennebrücke“, Bahnhofstraße 1
Das Wandbild der Lennebrücke zeigt den Blick auf die Stadt im Jahr 1905. Das Wandbild fertigte der Werdohler Künstler Hans Rüdiger an. 
Colsman-Platz
Der Colsman-Platz ist ein ehemaliger Handelsplatz auf dem Warenhandel stattfand. Zusammen mit dem Busenhof bildete er den früheren Ortsmittelpunkt Werdohls. Auf dem Platz befindet sich der gleichnamige Colsman-Brunnen. Die Wege, die von Köln nach Paderborn und vom Lennetal nach Plettenberg führen, kreuzen sich auf diesem Platz. 
Torbogen neben Ev. Christuskirche, Freiheitstraße, 21
 
Wohn- und Geschäftshaus, Bahnhofstraße18
Das ehemalige Café Wiengarn war ursprünglich im Haus Bahnhofstraße 18 zu finden und machte das Haus berühmt. Infolgedessen wurde es über Jahrzehnte vom Bekleidungsgeschäft Wortmann genutzt. Weitere diverse Nutzungen folgten.
Schweinegruppe, Bahnhofstraße/ Poststraße
Die Schweinegruppe wurde 1993 vom Plettenberger Künstler Peter Klasen nach der Idee eines Werdohler Ratsherren geschaffen. Sie dient als Erinnerung an die Zeit, als das Schlachtvieh über die Brücke zum Schlachthaus in die Schweinegasse getrieben wurde. 
Wohn- und Geschäftshaus, Neustadtstraße 2
Bei dem 1836 erbauten Wohn- und Geschäftshaus handelt es sich um ein Fachwerk, das aus der Zimmermannskunst hervorgegangen und für das 7. Jahrhundert bezeugt wird. Es wurde in Holzskelettbauweise aus senkrechten, waagerechten und schrägen Balken errichtet, deren Gefache durch Lehm oder Backsteine geschlossen sind. Nach einem Hausbrand erfuhr das Gebäude einen Wiederaufbau in Form eines verschieferten Drempels.
Ludwig-Grimm-Park und Mahnmal, Freiheitstraße
Das Mahnmal im Ludwig-Grimm-Park ist ein Mahnmal gegen Kriege. Die Höhe der einzelnen mit Jahreszahlen gekennzeichneten Stelen, repräsentiert die Anzahl der Kriegsopfer in den jeweiligen Kriegen. Der Ludwig-Grimm-Park ist gegenüber dem Brüninghausplatz in der Freiheitstraße zu finden und dient als ruhiger und grüner Rückzugsort.  
„Lenneken“ an der Stadtbrücke
Die Brückenfigur, das „Lenneken“, ziert seit 2005 die Stadtbrücke bzw. Lennebrücke. Die Idee ihrer Entstehung stammt von der Werdohlerin Dorothee Hultsch. Entworfen und gestaltet wurde die Figur vom Künstler Ingo Duisburg. Grundgedanke des Lennekens war u.a., die Passant:innen vor Spritzern der Lennefontäne zu schützen. Inzwischen dient das Lenneken auch als Glücksbringer des Stadtmuseums.  
Neue Apotheke, Bahnhofstraße 26
Das Gebäude ist ein weiterer Vertreter des Jugendstils in Werdohl. Seine aufwendig verzierte Stuckfassade ist allerdings erst ab dem 1. OG ersichtlich. Ein Blick nach oben lohnt sich also.
Foto: (c) Neue Apotheke 
Ornamenthaus, Freiheitstraße 3
Das „Ornamenthaus“ ist ein 1880 erbautes, blau gefasstes Bürgerhaus mit verschiedenen Fensterformen, welche zum Teil von unterschiedlichen Ornamentbändern umgeben sind. Hier lebte der von 1963 bis 1964 für die Stadt Werdohl als Bürgermeister tätige Wolfgang Roethig.
Friedrich-Keßler-Platz, Grundriss ehem. Kilianskirche, Poststraße
Der heutige Friedrich-Keßler-Platz war im Mittelalter Standort der Kilianskirche. Bau I der Kilianskirche wurde bereits 1101 erwähnt. Bau II der Kilianskirche wurde 1874 aufgrund von Baufälligkeit abgerissen und durch ein neues Kirchengebäude in der Freiheitstraße ersetzt.
Den Standort der Kilianskirche kann man heute durch eine Aufmauerung auf dem Platz noch erkennen. Der Platz wird heute als Spielplatz genutzt und trägt den Namen in Erinnerung an den beliebten Pfarrer Friedrich Keßler.
 
Wohnhaus, Goethestraße 5
Das Haus Goethestraße 5 wurde um 1900 erbaut. Aufgrund eines ehemaligen "RUHE"-Schildes wird das Gebäude im Volksmund als "Haus in der Ruhe" bezeichnet. 
Schwarze Brunnenstele, Bahnhofstraße
 
Turmhaus, Freiheitstraße 15
Das Anfang des 20. Jahrhunderts erbaute Bürger- und Geschäftshaus Freiheitsstraße 15 fällt aufgrund seiner gelb gefassten Fassade, die von Muschel- und Balustradenmotiven geschmückt ist, auf. Namensgeben für das Gebäude ist der auffällige Turmanbau.

Baudenkmäler in der Innenstadt (Auswahl)

Gaststätte und Wohnhaus Busenhof, Bahnhofstraße 24
Der unter Denkmalschutz stehende Busenhof wird seit jeher als Gaststätte genutzt. Das Gebäude wurde etwa im 12. Jahrhundert errichtet und ist einer der nachweislich ältesten Siedlungspunkte Werdohls. Zusammen mit dem Colsman-Platz bildete er den ursprünglichen Ortskern Werdohls. 1822 wurde er bei einem Brand zerstört und  anschließend als Gasthof neu errichtet.
Fassade Wohn- und Geschäftshaus, Bahnhofstraße 25
Das 1907 errichte Wohn- und Geschäftshaus und heutige Baudenkmal in der Bahnhofstraße 25 fällt aufgrund seiner aufwendigen und bis heute ins Detail erhaltenen Fassade auf. Das Erdgeschoss ist seit jeher gewerblicher Nutzung unterzogen, während in den oberen Geschosse Wohnungen zu finden sind. 
Wohn- und Geschäftshaus, Neustadtstraße 5
Das Baudenkmal in der Neustadtstraße 5 war eines von mehreren baugleichen Gebäuden der östlichen Stadterweiterung im frühen 20. Jahrhundert, der sogenannten „Neustadt“.  
Ev. Christuskirche, Freiheitstraße 21
Die dreischiffige neogotische Hallenkirche wurde 1866 bis 1868 aus Bruchstein erbaut und ist der Nachfolgebau der ehemaligen romanischen Kilianskirche, die auf dem Keßler-Platz stand. Heute erinnert dort eine Aufmauerung des Grundrisses an den ehemaligen Standort der Kirche.
Bauliche Besonderheiten der von Christoph Heyden erbauten Christuskirche sind u.a. der Westturm und die durch Spitzbogenfenster gegliederte Fassade. Seit 1982 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.
Weitere Informationen zur Ev. Christuskirche sind hier zu finden: https://www.baukunst-nrw.de/objekte/Ev.-Christuskirche-Werdohl--3319.htm.
 
Berg'sche Villa, Freiheitstraße 27
Bei der Berg'schen Villa in der Freiheitstraße 27 handelt es sich um die ehemalige Villa der Familie Brüninghaus. Ursprünglich stand eine zweite Villa auf dem Gelände, welche heute jedoch nicht mehr existiert.